Kunst

KIT - Kunst im Tunnel, Düsseldorf

TAKING ROOT
2. November 2019 – 26. Januar 2020

Liesbeth Piena, Philodendron I, 2019, Oil on canvas, 50 x 40cm
Maria Capelo, Las Hurdes, 2015, Ink on paper, 22 x 27 cm
Katrina Neiburga, Pickled Long Cucumbers, 2017, Two channel video installation, 11:47 minutes

Stiftung ständiger Partner von KIT - Kunst im Tunnel

Unter der beliebten Rheinuferpromenade – in einem Raum, der zwischen den Tunnelröhren für den Autoverkehr liegt und bis 2006 ungenutzt blieb – entstand mit KIT - Kunst im Tunnel ein spektakulärer Szenetreff für zeitgenössische Kunst. Als Präsentationsmöglichkeit für die Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie geplant, hat sich KIT in den letzten Jahren zu einem Ausstellungsraum für junge Künstler von Akademien in Deutschland entwickelt. Auch werden internationale Künstler eingeladen, in Gruppenausstellungen ihre Arbeiten zu zeigen.

Seit 2010 ist die Stiftung der Sparda-Bank West ständiger Partner des KIT.

Neben der klassischen Ausstellungsförderung lädt KIT – Kunst im Tunnel gemeinsam mit der Stiftung der Sparda-Bank West zu jeder Ausstellung zum Sparda-Kunst-Apéro ein. Interessierte können dann bei freiem Eintritt die aktuelle Ausstellung besuchen. Ergänzt durch interdisziplinäre Themenführungen, Künstler- und Kuratorengespräche werfen Besucher beim Sparda-Kunst-Apéro einen erweiterten Blick auf ausgewählte künstlerische Arbeiten. Anschließend lädt die Stiftung zu einer Erfrischung an die KIT-Bar ein. Mit dem Getränke-Coupon erhalten die Besucher*innen beim nächsten KIT-Besuch 25% Ermäßigung auf den Eintrittspreis.

Die Ausstellung „Taking Root„ präsentiert Werke von elf Künstler*innen. Einige von ihnen sind naturverbunden aufgewachsen, für andere war die Stadt ihre natürliche Umgebung. Einige sind junge Künstler*innen, die gerade erst anfangen, im eigenen Atelier zu arbeiten. Andere sind schon seit Jahrzehnten produktiv und hatten mehr Möglichkeiten, ihr Werk zu entwickeln. Insgesamt versammelt die Ausstellung zeitgenössische Künstler*innen aus zwei Generationen. Die meisten von ihnen kommen aus Europa, mit seinen vielfältigen Landschaften und kulturellen Klimazonen. Eine kommt aus den USA, einem Land mit europäischen Wurzeln.

Die Künstler*innen in Taking Roots finden ihre Anregungen für gewöhnlich nicht in den Nachrichten oder in der Tagespolitik. Ihr Wissen ist weniger direkt und geht zurück auf die unterschiedlichsten Quellen: Steine, Stockfotos, Spaziergänge, Landschaften, Ikonen, Gemälde, Pflanzen, Kinder. Sie sind von vielen Situationen und Beobachtungen geleitet. Sie predigen oder illustrieren keine konkreten Glaubenssätze. Als Künstler*innen machen sie ihre Werke, indem sie ihre eigene Disziplin erforschen, sich sie vertiefen und sie weiterentwickeln – das ist Statement genug. Ihr Wissen wird in ihren Kunstwerken spürbar.