Soziales

Gewaltfrei Lernen

Soziales Lernen in Bewegung zur Förderung von Teamwork und der Handlungsfähigkeit bei Konflikten

© Gewaltfrei Lernen e.V.
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Stiftung fördert Anti-Konflikt-Training an Grundschulen in NRW

Wenn Gewalt und Ausgrenzung in den Klassen und auf den Schulhöfen das Lernklima belasten, dann ist Bildung kaum noch möglich. Und für die Kinder werden Verhaltensmuster selbstverständlich, die weitere Aggressionen provozieren. Verbale Provokation und körperliche Gewalt enden in einer Spirale der Hilflosigkeit. Das Konzept von Gewaltfrei Lernen durchbricht diese Spirale.

Bereits seit 2010 begleitet die Stiftung das Projekt. Gewaltfrei Lernen macht Kinder und Jugendliche für die gemeinschaftliche Arbeit in der Klasse und das Lösen von Konflikten wortstark und handlungsfähig. Erlebnisreiche Partnerspiele für Soziales Lernen werden verbunden mit einer Konfliktschulung gegen Ausgrenzung, Gewalt und Mobbing. Das Training nutzt Bewegung intensiv und vielfältig für ganzheitliches Erleben und Lernen.

Die Besonderheit an Gewaltfrei Lernen: Nicht nur alle Kinder einer Grundschule nehmen am Projekt teil und erhalten Praxisunterricht. Auch die Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer, Pädagoginnen und Pädagogen der jeweiligen Schule erhalten wichtige Informationen, damit das Vermittelte auch nach dem Training weiterlebt.

Um die erlangten Handlungskompetenzen zu festigen, wiederholen die lehrenden und erziehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bildungseinrichtung die Übungen und Gespräche des Einführungsprojektes regelmäßig in jeder Klasse. Sie wiederholen bedürfnisgerecht für jede Klassengemeinschaft und setzen individuelle Schwerpunkte, um einen guten Umgang miteinander zu etablieren und um neu auftretende Konflikte prosozial zu meistern.

Gewaltfrei Lernen wird nach der Einführung direkt in das Schulkonzept und in den alltäglichen Unterricht eingebaut, um eine größtmögliche Wirkung auf die soziale Bildung und eine gute Lernatmosphäre zu erhalten.

Bis Ende 2019 wurden über 170 Gewaltfrei Lernen Trainings und 70 Nachschulungen durch die Stiftung der Sparda-Bank West mit rund 710.000 Euro gefördert.